Irgendwann befragte Mullinax Gary Ridgway nach seinem letzten Opfer. Wie zuvor behauptete Gary Ridgway, dass er diese Frau 1985 getötet habe. Kurz bevor er mit seiner dritten Frau Julie zusammengezogen sei. Bei dieser Gelegenheit habe es ihm die Wohnkabine von seinem Pick-up gehauen, als er vom Leichenversteck zurückgekehrt sei. Das sei auf dem Highway 410 gewesen. Daran könne er sich noch ganz deutlich erinnern. Randy Mullinax fragte ihn: »Wieso hast du aufgehört?«
Gary Ridgway führte Julie als Grund an. Sie habe alles verändert. Sobald er bei ihr eingezogen sei, hätten sie fast die gesamte Freizeit zusammen verbracht. So habe er schon im buchstäblichen Sinne keine Zeit mehr zum Morden gefunden. »Also, ein anderer Grund war, dass ich mich um die Tiere kümmern musste. Wir hatten immer Tiere zu Hause. Hunde, Katzen und so. Das hat mich auch davon abgehalten. Und ich hatte Julie. Sie war total abhängig von mir.«
»Moment mal, damit ich das richtig verstehe«, meinte Randy Mullinax. »Du hattest jetzt Pfläumchen, den Pudel, und der verdammte Köter schleckt dir ein paar Mal durchs Gesicht und schon – bumm! – bist du geheilt von deinem Zwang, Prostituierte zu töten? Wir sollen dir das ernsthaft glauben, dass du plötzlich deinen Drang kontrollieren konntest, einfach so? Weil »Pfläumchen« mit dem Schwanz wedelte und weil zu Hause Julie auf dich wartete? Aber gleichzeitig bist du noch zu den Huren gelaufen, richtig?« Weiterlesen →